Gefährdung der vorhandenen Nahversorgung in Bergheim

Pressemitteilung der Bezirksfraktionen der SPD und Bündnis 90 die Grünen (21.07.2013) Die Firma EDEKA beabsichtigt, ihren Edekashop an der Jägerstrasse/Ecke Höschenstraße 2016 zu schließen, nachdem sie an der Jägerstraße in Höhe der Bergheimer Mühle einen größeren EDEKASHOP mit entsprechend größeren Verkaufsflächen und weiteren Shops errichtet hat. Diesem Begehren haben alle Fraktionsvorsitzenden in der Bezirksvertretung vorerst eine Absage erteilt, mit der Begründung, dass die Fläche zum Toeppersee noch nicht abschließend beplant ist und auch zurzeit hierfür keine Notwendigkeit gesehen wird.

In der gemeinsamen Fraktionssitzung von SPD und Grünen im Bezirk Rheinhausen wurde dieses Vorhaben grundsätzlich verworfen, weil damit die Einzelhandelsansiedlungen, die im Bereich der Impelmann-Kreuzung konzentriert sind, zu stark auseinander gerissen werden und auch die Erschließung über die stark befahrene Jägerstraße ohne deren grundsätzlichen Ausbau (Begradigung, sowie rechts und links Abbiegespuren) nicht möglich ist.
SPD und Grüne bedauern das Vorhaben von EDEKA und würden es lieber sehen, wenn der Shop an der Höschenstraße noch länger erhalten bleibt. Leider kann man EDEKA hierzu nicht zwingen. Wie von anderen Standortansiedlungen bekannt, geht EDEKA in der Regel ihren eigenen eigenwilligen Weg, wie wir es als Kommunalpolitiker oft erfahren mussten. Hierbei seien nur einige genannt:
Schließung am Flutweg und Hochemmerich, die Maßnahmen andere Ansiedlungen zu verhindern wie REWE in Asberg und Lidl am Flutweg und die Planungen für Friemersheim und Rumeln.

Die Bezirksfraktionen von SPD und Grünen und der OV-Bergheim der SPD schlagen daher vor, wenn es möglich ist, im Kernbereich der Impelmann-Kreuzung auf dem Gelände der geschlossenen Hauptschule die Ansiedlung eines Vollversorgers vorzunehmen. Hiervon könnte dann auch dort der vorhandene Einzelhandel und der Markt profitieren.

Wir hoffen, dass EDEKA hier dann im Nahbereich mit der derzeitigen Pächterin einen größeren, wie sie behaupten, auch wirtschaftlicheren und kundenfreundlicheren Shop errichten werden.
Ansonsten stehen auch andere Betreiber zur Verfügung, wie schon an anderen Stellen geschehen
.

Durch diesen Standortwechsel in nur 200 m Luftlinie entfernt, würde auf jeden Fall die Nahversorgung sicher gestellt. Wir werden diesen Standort durch die Verwaltung prüfen lassen, die EDEKA ein entsprechendes Angebot unterbreiten kann.
Traurig ist, wie EDEKA im Bereich der Nahversorgung auf die Kundenerfordernisse Rücksicht nimmt.

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