Mit der ARGE muss es vorwärts gehen

von Reiner Friedrich, Fraktionsvorsitzender Bezirksvertretung Rheinhausen (07.08.2005)

Das Problem mit der Errichtung der ARGE Duisburg-West hat mittlerweile solche Wogen geschlagen, dass die Ausschreibung für die Büroräume zentral von Nürnberg aus durchgeführt werden soll. Dieser Prozess darf aber nicht an den Bezirkspolitikern vorbei entschieden werden und hier melden sich diese auch gleich zu Wort.
In einem gemeinsamen Antrag von CDU, SPD, Grüne und FDP wird die Verwaltung gebeten, darauf Einfluss zu nehmen, dass sich die IMD (Immobilien-Management Duisburg) an der Ausschreibung für das Bauprojekt ARGE Duisburg-West beteiligt.

Undurchsichtige Prüfungen von vorhandenen oder zu planenden Büroflächen für die ARGE haben dazu geführt, dass nicht gut informierte Bezirkspolitiker nachgefragt haben, was denn nun Stand der Dinge sei. Aufgeschreckt durch Berichte in der örtlichen Presse und die mittlerweile vollkommen offene Gemengelage hat sich die Bundesagentur für Arbeit Nürnberg nunmehr dazu entschieden, das ARGE-Neubau-Projekt selber auszuschreiben.
Die Arbeitsagentur hat sich auf den Bezirk Rheinhausen festgelegt. Wenn dies nicht zu beeinflussen ist, macht es Sinn, dass sich beispielsweise die IMD mit einem Angebot im Businesspark Asterlagen beteiligt. So wird die Erreichbarkeit der neuen Anlaufstelle für alle Hartz 4-Empfänger in Duisburg-West optimiert.

Zudem möge die Verwaltung prüfen, ob es nicht ebenfalls Sinn macht, als weitere Alternative einen Standort im Umfeld des Rathauses Rheinhausen vorzuschlagen und durchzuplanen. Hier gibt es eine noch relativ akzeptable Zentrallage und hier könnten Synergie- und Ergänzungseffekte mit dem Rathaus Rheinhausen selbst generiert werden.
Vor allem der Faktor Erreichbarkeit wäre hier optimal, denn eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist hier gewährleistet.
Auf jeden Fall ist eine Beteiligung an der Ausschreibung vorausschauend, da bis heute auch nicht annähernd erkennbar ist, ob die Aufgaben der Arbeitsagentur bald kommunal erledigt werden müssen.

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