Die Ideenwerkstatt zeigt: Friemersheim schaut zuversichtlich in die Zukunft

von SPD Ratsherr Reiner Friedrich, Vorsitzender des SPD-Bezirksverbandes Rheinhausen (04.03.2017)
Zu der durch die CDU initiierte Pressemitteilung unter dem Titel „Friemersheims ungewisse Zukunft“ nehmen wir vom SPD Bezirksverbands Rheinhausen Rumeln-Kaldenhausen und der SPD Bezirksfraktion wie folgt Stellung:
Zur zukünftigen Gestaltung Friemersheims hat die Bezirksvertretung (BV) Duisburg-Rheinhausen vor eineinhalb Jahren die „Ideenwerkstatt Friemersheim“ einstimmig ins Leben gerufen. In dieser Ideenwerkstatt sind Vertreter aller Fraktionen der BV, des Bauvereins, des Bündnisses für Familie, der Kaufleute, der Bezirksverwaltung und des Planungsamts vertreten. Die Ideenwerkstatt hat bisher konstruktiv zusammengearbeitet und über alle Planungen des Ortsteils beraten. Hierbei haben sich Schwerpunkte herauskristallisiert, welche in naher Zukunft umgesetzt werden sollen. Dazu gehören die Gestaltung des Platzes an der Geestschule, die Einkaufs- und Versorgungssituation, die zukünftige Nutzung des Geländes zwischen der Windmühlenstraße und der Kaiserstraße sowie die Gestaltung des leerstehenden Bahnhofsgebäudes.
Nach der Pressemitteilung vom 04. März 2017 müssen wir davon ausgehen, dass die örtliche CDU ihre Zusammenarbeit in der „Ideenwerkstatt Friemersheim“ aufkündigt hat. Nichts anderes steht in der Veröffentlichung, denn durch Ihre angekündigten Anfragen und Anträge missachtet sie die Ideenwerkstatt und versucht die Kompetenz in den parlamentarischen Raum der BV zu ziehen, obwohl auch die Mitglieder der CDU in der Ideenwerkstatt vertreten und damit umfangreich inhaltlich informiert sind.
Zur Schließung des örtlichen Vollversorgers EDEKA muss angemerkt werden, dass sich auch hier nicht an Absprachen gehalten und auch kein Dialog geführt wurde. Die Ideenwerkstatt ist mit EDEKA seit mehr als ein Jahr im Gespräch, um zukunftsfähige Lösungen für Friemersheim zu finden. Grundlage war die Aussage von EDEKA, dass der derzeitige Bestand nur noch mittelfristig aufrecht gehalten wird. Von einer kurzfristigen Schließung war nie die Rede!
Eine Erweiterung am derzeitigen Standort ist nicht möglich, da nicht genügend Fläche zur Verfügung steht. Daraufhin hat die Ideenwerkstatt prüfen lassen, ob es denn vom Flächenbedarf her möglich ist, einen neuen Vollversorger, unter Beibehaltung des Wochenmarktes, auf der Marktplatzfläche zu errichten.
Die Untersuchung hat ergeben, dass dies grundsätzlich möglich ist.
Da der Markt aber eine gewidmete Fläche ist, kann man nicht ohne weiteres über die Fläche verfügen. Hier muss dann ein Endwidmungsverfahren durchgeführt werden. An einem solchen Verfahren wird auch die Öffentlichkeit beteiligt. Aus diesem Grunde hat die Ideenwerkstatt auch für das Frühjahr beschlossen, einen öffentlichen Workshop unter Federführung der EGDU durchzuführen. Hierbei sollen die Fragen der zukünftigen Nutzung der Marktfläche mit der Friemersheimer Bevölkerung diskutiert werden, denn es geht ja um die wesentliche Gestaltung des Mittelpunktes von Friemersheim. Erst anschließend sollte dann eine Entscheidung unter Berücksichtigung der Belange der Friemersheimer Bürger getroffen werden.
Gut das vor Jahren die Ansiedlung des Discounters am Markt auch gegen den Widerstand einiger CDU Politiker durchgeführt wurde, sonst wäre die Nahversorgung in Friemersheim jetzt nicht mehr gegeben.
Wir als SPD halten auf jeden Fall an dem eingeschlagenen Verfahren fest, den Umbau für die Zukunft gemeinsam mit den Friemersheimern Bürgern zu gestalten. Eine schnelle Lösung wird es für Friemersheim nur geben, wenn eine Neuvermietung des derzeitigen EDEKA Standortes möglich ist. Dies ist auch Sache des Eigentümers. Wir werden die Wirtschaftsförderung der Stadt Duisburg bitten, hier umgehend alle ihre Möglichkeiten auszuschöpfen.
Aus unserer Sicht wurden durch die Ideenwerkstatt in Friemersheim zahlreiche Impulse gesetzt, die auch in Zukunft Früchte tragen werden. Wir gehen davon aus, dass sich die Ideenwerkstatt auch in ihrer Märzsitzung mit der Versorgungssituation befassen und die entsprechenden Schritte über ihre Vertreter veranlassen wird.

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