Stellungnahme der SPD zur Unterbringung der Agentur für Arbeit ins Prismahaus in Asterlagen

von Reiner Friedrich, Vorsitzender des Bezirksverbandes Rheinhausen (07.02.2007)

Die jetzige Unterbringung der Agentur für Arbeit ins Prismahaus (Bürogebäude der Deutschen Bank) in Asterlagen ist ein Schlag ins Gesicht für die Rheinhauser. Hat es doch im letzten Jahr immer geheißen, dass das Gebäude nicht geeignet sei für die Unterbringung der Agentur für Arbeit und der ARGE. Nachdem, trotz großer Proteste der SPD Fraktion, die ARGE im Rheinhauser Rathaus untergebracht wurde und die Agentur für Arbeit keine anderen Büromöglichkeiten gefunden hat, genügten die Büroräume des Prismahauses auf einmal doch. Hat man da hinsichtlich der Ansprüche an Büroräume für die ARGE nicht zu hoch gepokert? Denn selbst die Räume im neuen Marktforum am Rheinhauser Markt, die anfangs vorgesehen waren, sind zwischenzeitlich ja auch schon vermietet.

Hier stellt sich doch die Frage: „Hätte die ARGE nicht auch ins Prismahaus einziehen können“.
Auf diese Weise hätte man sich die teueren Umbauten des Rheinhauser Rathauses und damit die kostenintensive Zerschlagung der bezirklichen Strukturen durch Auslagerung der bürgernahen Ämter nach Homberg ersparen können.
Die jetzigen Büroräume im Rathaus erfüllen auch nicht den seinerzeitigen Anspruch der Agentur für Arbeit und der ARGE.
Der Umbau des Rheinhauser Rathauses, der einschließlich des Umzuges der Ämter eine siebenstellige Summe verschlingt, wäre nicht erforderlich gewesen.
Die Mahnungen der SPD sind nicht beachtet worden, alles lief nach dem Motto: „Wir haben entschieden und so muss das nun laufen“.
Dies ist neben den jetzt bekannt gewordenen Vorgängen ein weiter Skandal bei der Gründung der ARGE in Rheinhausen.

Aber es ist ja alles nicht so schlimm, wie einige wieder feststellen werden, denn wir können es ums ja leisten. Im Zweifelsfall wird man untersuchen, wen man dafür verantwortlich machen könnte, wer Bauernopfer wird, aber die tatsächlich Verantwortlichen werden wieder einmal nicht ihre Konsequenzen daraus ziehen und sich wieder einmal nicht der Verantwortung stellen.

Schade für die Rheinhauser Bürger und die herausgeschmissenen Steuermittel. Hiermit könnte man schon mindestens wieder eine Schule sanieren oder etliche Straßenschäden beseitigen.

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