Von AsF Vorsitzende Inge Mellenthin-Krossa, SPD Rumeln-Kaldenhausen (10.06.2016)
Bis auf den letzten Platz besetzt startete der Bus mit den Teilnehmern der Fahrt ins Blaue vom Marktplatz Rumeln. Geplant wurde diese Fahrt wieder von der AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) Vorsitzenden Inge Mellenthin-Krossa, die den Teilnehmern einen interessanten und kurzweiligen Tag versprach. Der leichte Bodennebel bei Fahrtbeginn wurde schon bald von der Sonne abgelöst, die die Reisenden den ganzen Tag begleitete. Vor dem ersten Ziel, dem Folkwang Museum in Essen, wurden Schreibblöcke und Kugelschreiber verteilt, denn es musste ein Rätsel gelöst werden. „Unten und Oben“ könnte auch mit „Himmel und Erde“ beschrieben werden. Gesucht wurde der Name des Malers, dessen Bild mit diesem Titel ausgestellt ist. Schon nach einer halben Stunde standen die drei Siegerteams fest und Manfred Krossa konnte mit allen Neugierigen noch einmal dieses Bild des Malers Ouyang Chun betrachten. Die Gewinner bekamen passend zum Thema „Ruhrkohle“ – Pralinen.
Nach dem schmackhaften Mittagessen in einer ehemaligen Dampfbäckerei ging es weiter zum Zeittunnel Wülfrath. Der Zeittunnel Wülfrath ist ein 160 Meter langer Tunnel am stillgelegten Kalksteinbruch „Bochumer Bruch“ in Wülfrath. In dieser kleinen Stadt im Kreis Mettmann befinden sich die größten Kalksteinabbaugebiete Europas. Das bereits stillgelegte Abbaugebiet Bochumer Bruch, das große „Loch von Menschenhand“ ist längst zu einem einzigartigen Biotop geworden. Hier konnten wir von „Oben“ nach „Unten“ sehen. 400 Millionen Jahre Erdgeschichte werden in diesem Tunnel dargestellt. Damals lag Wülfrath am Äquator.
Unser drittes Highlight war etwas ganz Besonderes: Eine Fahrt mit dem Kaiserwagen. Dieser Kaiserwagen ist nicht nach dem Fußballer Beckenbauer benannt, sondern nach Kaiser Wilhelm II., der mit seiner Frau Auguste Viktoria durchs Wupper – Tal schwebte und zwar am 24. Oktober 1900. Mit dieser kaiserlichen Schwebebahn konnten wir „Oben“ im historischen Ambiente (Plüschsitze und Jugendstileinrichtung) fahren und „Unten“ nicht nur die Wupper sehen. Wir wurden dabei durch eine Führerin in Gewand der Kaiserzeit begleitet. Auch die Fahrzeugführer trugen eine Uniform aus dem vorletzten Jahrhundert. Die Fahrt des Kaiserwagens war auch für die Wuppertaler ein Ereignis. Viele haben uns zugewunken und so manches Handy-Bild wurde gemacht. Nach dem Abendessen in einer Krefelder Hausbrauerei – hier gab es natürlich unter anderem „Himmel und Ärd“ – sind alle wieder heil am Rumelner Marktplatz angekommen.
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Besuch des Folkwang Museums in Essen
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Gruppenbild vor der ehemaligen Dampfbäckerei
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Mittagessen in der ehemaligen Dampfbäckerei
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So sahen Insekten vor 200 Millionen Jahren aus
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Die Ausstellung zeigt die Funde eines Höhlenbären
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Im historischen Kostüm begrüßt uns die Stadtführerin des Kaiserwagens
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Der Kaiserwagen fährt ein
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Das Ambiente im Kaiserwagen
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Blick aus dem Kaiserwagen auf die Wupper
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Das Abendessen in einer Krefelder Hausbrauerei
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